Adler Praxis für Naturheilkunde

Angebote

Im folgenden finden Sie das differenzierte Angebot unserer Naturheilpraxis:

Osteopathie

Leben ist Bewegung und alles was sich nicht richtig bewegt, erstarrt ist, ist krank oder tot. Deshalb versucht die Osteopathie seit ihrer Gründung durch A. T. Still (1828–1917) in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Bewegung wieder herzustellen.

Der ausgebildete Osteopath sucht nach ausführlichem Anamnesegespräch mit seinen Händen nach Gewebeveränderungen und Bewegungseinschränkungen in allen vier Ebenen des Körpers. Das sind die Viszerale Ebene = Organebene, die Parietale Ebene = Knochen-, Muskel- und Gelenkebene, die Cranio-Sacrale Ebene = Nervenstrukturen (Gehirn, Rückenmark und periphere Nerven) sowie die Emotionale Ebene = Gefühlsebene.

Bei der Cranio-Sacralen Therapie handelt es sich um die Behandlung der neuronalen Strukturen Gehirn, Rückenmark, periphere Nerven, sowie deren Umhüllung in Form von Dura Mater und Nervenhüllen.

Hierbei versucht der Osteopath vorsichtig, Narben und Verklebungen im Wirbelkanal, Schädelinneren und im Bereich der Extremitäten zu lösen. Zu diesen Fixationen kann es zum Beispiel nach Operationen im Bereich des Gehirnes in Form von Tumoroperationen, Blutungen u.s.w., im Wirbelsäulenbereich nach Bandscheibenvorfällen/Operationen und im Bereich der peripheren Nerven an den Extremitäten bei Durchtrennung nach Unfällen oder Karpaltunnelsyndromen kommen.

Der Patient erhält Anleitung zur Selbstmobilisation.

Bei der viszeralen Behandlung werden die einzelnen Organe gründlich abgetastet und ihre Konsistenz, Lage im Körper und Bindegewebe-Verbindungen zu benachbarten Organen untersucht und beurteilt. Nach abgeschlossener Anamnese können mit geschulten Griffen wieder normale Verhältnisse hergestellt werden, wenn es sich z. B. um Verklebungen, Lageveränderungen und Narben handelt. Dieses findet man z. B. bei Regelbeschwerden, Lageveränderung von inneren Organen (z. B. Blase, Niere, Gebärmutter, Eierstöcke, Därme) Inkontinenz, Atemeinschränkungen und vielem mehr.

Kein Organ ist frei im Körper befindlich, alle sind untereinander und mit der Wirbelsäule verbunden und machen damit den Körper zu einer funktionellen Einheit und Ihre Beschwerden in der Peripherie und nicht immer am Organ. Das ist ähnlich wie bei einem Spinnennetz in dem die Beute an einer Ecke des Netzes einen Impuls gibt, den die Spinne am anderen Ende über die Fäden des Netzes übertragen bekommt. 

Mit der Parietalen Therapie hat die Osteopathie einmal angefangen. Im weiteren Sinne enthält sie manualtherapeutische und chirotherapeutische Techniken. Es handelt sich um eine gezielte Mobilisation der Gelenke und Weichteile mit und ohne Impuls. Diese Art der Wiederherstellung der Beweglichkeit ist schnell und effektiv und sollte nie schmerzhaft sein. Das Geräusch beim Normalisieren (ein kleines Knacken) kann vom Patienten und Therapeuten gleichermassen wahrgenommen werden. Der Therapeut versichert sich vor Anwendung der Technik, das keine Kontraindikationen vorliegen wie z. B. Bandscheiben-Symptomatiken, Osteoporose oder Tumore.

Eine osteopathische Behandlung dauert ca. 50 bis 60 Minuten und zieht eine 2- bis 5-wöchige Reaktionszeit nach sich. Wobei die intensivste Bearbeitung der Behandlung durch den Körper des Patienten in den ersten 24 bis 72 Stunden zu verzeichnen ist.

Biodynamische Techniken

Unter einer Biodynamischen Behandlung in der Osteopathie versteht man Techniken, die dazu führen sollen, den Zugang zur initialen Selbstheilungsenergie im Patienten wieder zu finden.

Dieser Energie, die bei jungen und alten Menschen von der Geburt bis zum Tod gleichermaßen dazu führt, dass Wunden heilen und dass aus einer Eizelle und einem Spermafädchen ein Mensch entsteht, also das größte Wunder der Natur.

Osteopathische Kinderbehandlung

Die osteopathische Behandlung von Kindern erfordert ein besonderes Einfühlungsvermögen und eine geänderte Anamneseführung. Auch die Behandlung weicht bei Säuglingen und Kleinkindern deutlich von der Erwachsener Personen ab. So werden spielerische Elemente in die Behandlung einbezogen um keine Langeweile aufkommen zu lassen, Fixpunkte gesetzt um die sich das Kind entrollen kann und dabei selber seine Korrektur durchführte und sollte dieses nötig sein, die Geburt mit ihrer Spiralbewegung wiederholt um sie korrigiert und stressfrei neu zu erleben.

Das alles bedarf einer Zusatzausbildung und wird damit nicht von jedem osteopathisch tätigen Therapeuten angeboten.

Psychodynamische Osteopathie

Erkennen - Benennen - Behandeln

Der Mensch als Ganzes wird unter Einbeziehung der erweiterten diagnostischen Möglichkeiten, die die anthroposophische Medizin bietet, visuell und manuell untersucht. Ein besonderer Fokus liegt auf physiognomischen Aspekten im Hinblick auf den Zustand der Organe und der funktionellen Räume respektive Verwendung des neurovegetativen Systems.

Ein Schwerpunkt der Behandlung ist eine zutiefst menschliche Haltung, die eine Voraussetzung dafür ist, dass ein Benennen und damit Anerkennen dessen, was der Patient erlebt hat. Der Therapeut als Gegenüber in Präsenz mit geschulter Wahrnehmung und Sensibilität ist die Grundvoraussetzung, damit Sie sich als Klient/Patient de sensiblen und traumatischen Themen nähern können.  Es wird gezielt die therapeutische Sprache eingesetzt um traumatische Erlebnisse physisch und psychisch anzugehen.

Befreien

Dem Leib des Menschen, der sich zusammensetzt aus Körper, Geist und Seele wird eine Möglichkeit geboten über diese Art der Behandlung in einen Zustand zu gelangen, aus dem heraus eine Integration des Erlebten in seiner Biographie ermöglicht wird. Es muss nicht mehr länger eine verdrängte Begebenheit bleiben, sondern kann ohne Energie zu kosten ein erlebter und überstandener Teil im Leben dieses Menschen werden.

                       

Quelle:  Akademie Christiane Kuhlmann                                                                           

Homöopathie

Homöopathie

Die klassische Homöopathie wurde von S. Hahnemann Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelt. Sie beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, d. h. Beschwerden mit Mitteln zu konfrontieren, die bei Einnahme im gesunden Zustand ähnliche Körperreaktionen hervorrufen würden, wie es das aktuelle Leiden tut und ihm somit einen Spiegel vorzuhalten. Bei der Behandlung werden stark verdünnte in der Natur vorkommende Substanzen verwendet. Diese Substanzen können pflanzliche, tierische, mineralische, bakterielle und auch körpereigene Stoffe sein. Sie werden zuerst in 3 Stufen nach einem bestimmten vorgeschriebenen Ablauf in einem Mörser zerrieben und danach unter ständiger Verdünnung mit Alkohol oder in Wasser in einem Reagenzglas potenziert (100 x auf einen Buchdeckel geklopft) um dem Mittel Energie zuzufügen. Niedrige Potenzen D3 bis D6 wirken eher auf einer körperlichen Ebene. Je höher die Potenz ist (ab D12/C30)  um so tiefer wirkt sie im Geist-, Gemütsbereich. Q-oder LM-Potenzen wirken sehr tief aber deutlich behutsamer als hohe C-Potenzen.

Nach der Einnahme des vom Therapeuten mittels Repertorisation und Literaturstudie herausgefundenen Mittels (als Globulis, Tablette oder Flüssigkeit) kann es zu einer Erstverschlimmerung kommen. Das heißt soviel, dass alte bekannte Symptome kurz wieder aufflackern können und möglichst ohne Intervention wieder verschwinden.

Dabei entwickelt sich die Genesung entgegengesetzt des Krankheitsverlaufes von innen nach außen und von oben nach unten zurück.

Während der gesamten homöopathischen Behandlungszeit ist eine gesunde Lebensweise hinsichtlich Schlaf, Ernährung und Alltagshygiene empfohlen und verstärkt den Behandlungseffekt. Klassische Homöopathen durchlaufen eine bis zu 4-jährige Ausbildung und können sich danach zertifizieren lassen.

Klassisch homöopathische Behandlungen bestehen aus Anamnesegespräch, Repertorisation, Literaturstudium und Erkenntnis des zu verabreichenden Mittels. Die erste Sitzung dauert bis zu zwei Stunden in denen der Patient frei und/oder gesteuert über seine Leiden und Lebenserfahrungen berichtet. Der Therapeut notiert alles ohne Wertung des Gehörten und sucht im Repertorium die vom Patienten geäußerten Symptome heraus. Dort findet er eine gewisse Anzahl ähnlicher Mittel und versucht nun mit nochmaligem Nachlesen dieser das den Patienten am ähnlichsten und besten beschreibende herauszufinden. Dieses nennt er das Simillimum und erwartet, dass es das Richtige ist, den Patienten zeitnah von seinen Beschwerden zu befreien und in Zukunft bei jedweder Art von Erkrankung schnell hilfreich zu sein.

Sollte das gefundene Mittel nicht so anschlagen wie erwartet, kann es an der Potenz liegen oder es ist in der Anamnese ein Fehler unterlaufen und alles muss wiederholt werden.

Erstverschlimmerungen, die in kurzer Zeit wieder verschwinden und dem Patienten bekannt sind, sind dabei erwünscht, da sie zeigen, das der Patient auf einem guten Weg ist.

Homöopathie wirkt langsamer als Allopathie, ist aber im Gegensatz zu der selbigen keine Unterdrückung der Symptome, sondern eine Korrektur der Ursache.

Die Miasmatik ist die Lehre von den chronischen Leiden, die im übersetzten Sinne soviel wie Verstimmung der Lebenskraft durch Besudelung, Verunreinigung durch Erkrankungen vorangegangener Generationen heißt.

Es gibt 3 alte Miasmen und 2 neuere. Zu den alten gehören die Psora (Krätze), die Sykose (Gonorrhoe) und die Syphilinie (Syphilis oder Lues), welche in vergangenen Jahrhunderten weit verbreitet waren.

Die Neuen sind Tuberkulinie (Tuberkulose) und Karzinose (Krebsleiden).

Die Miasmatik kann als eigenständige Behandlung, aber auch in Verbindung mit der klassischen Homöopathie eingesetzt werden.

Eine homöopathische Außbildung dauert bis zu 4 Jahre und kann vom Verband für Homöopathie zertifiziert werden.

Naturheilkundliche Psychotherapien

Mit den Angeboten der psycho-emotionalen Ebene kann ich eine ergänzende Hilfestellung geben und folgende Anliegen mit Ihnen

bearbeiten:

• Abnehmen (Gewichtsreduktion)

• Kinderwunsch

• Raucherentwöhnung

• Lernschwächen

• Ängste 

• Stressreduktion

• Süchte

• Einnässen

• Ticks, z. B. Nägel kauen

• Traumatherapie

• Umlernen hinderlicher Verhaltensmuster u.s.w.

Hypnose / Hypnotherapie / Anleitung zur Selbsthypnose

Für den Begriff Hypnose seht im Lateinischen das Wort Schlaf. Ganz so einfach ist es jedoch nicht, weshalb sich bis zum heutigen Tag keine einheitliche Definition finden lässt.

Es handelt sich eher um einen schlafähnlichen Zustand (eine Trance), bei der der Klient mit geschlossenen Augen alles wahrnimmt, was um ihn zu hören oder zu spüren ist, jedoch wie mit einem Weichmaler überzeichnet. Das ist ähnlich dem Zustand zwischen noch wach sein und schon schlafen oder wenn man einen sehr spannenden Film schaut und alles ringsherum vergisst – nur das es in diesem Fall der eigene Film ist.
Sie werden sich nach Ende der Sitzung auch an alles für Sie wichtige problemlos erinnern können. Hypnose führt jedoch niemals dazu willenlos zu sein oder eigene Werte und Glaubenssätze zu übertreten.

In meiner Sitzung werde ich zuerst das Prozedere (den Ablauf) erklären, dann wird das Anliegen des Besuches und das gewünschte Ergebnis/ Ziel definiert.

Ich mache mit Ihnen einige kurze Tests, die mir darüber Aufschluss geben, wie suggestibel also hypnotisierbar Sie sind.

Im Vorfeld habe ich Ihnen auch einen Fragebogen zukommen lassen, den ich bitte gewissenhaft auszufüllen, da dieses die anschließende Therapie erheblich erleichtert und wertvolle Behandlungszeit spart.

In der Sitzung selber nehme ich parallel Kontakt zum bewussten Verstand und dem Unterbewusstsein auf, wobei der bewusste Verstand auch in Hypnose jederzeit sprechen kann und das Unterbewusstsein über körperliche Zeichen z. B. das Heben eines bestimmten Fingers für die

Antworten „Ja“, „Nein“ und „Ich will nicht antworten“ reagiert.

Es gibt verschiedene Hypnose-Einleitungen um in einen tiefen entspannten Zustand zu gelangen, schnelle und langsame. Ich werde eine für Sie passende heraussuchen.

Die Hypnose selber dient dann z. B. der Entspannung, dem Finden einer noch unbewussten Lösung für ein Problem oder der Bewältigung eines Traumas.

Probleme können unter anderem Süchte (Nikotin, Alkohol, Drogen, Einkaufen u.s.w.), Ticks, Ängste, Gewicht, Schlaflosigkeit, Einnässen und vieles mehr sein. Auch Überlastungszustände, Aggressionen, Trauerbewältigung, Schmerzen und Psychosomatische Erkrankungen gehören zu den Behandlungsfeldern.

INFO

Termine nach Vereinbarung
Dauer 1. Sitzung: 2 Stunden, Folgesitzung: je 1 Stunde
Sie erhalten vor Beginn der 1. Sitzung einen Fragebogen, welchen ich 1 Woche vor dem Termin zurück bekommen möchte, um mich auf Sie speziell vorbereiten zu können.

    NLP = Neuro-Linguistisches Programmieren

    NLP ist laut Wikipedia eine Auswahl von Kommunikationstechniken und Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen, die unter anderem Konzepte aus der Klientenzentrierten Therapie, der Gestalttherapie, der Hypnotherapie, den Kognitionswissenschaften sowie dem Konstruktivismus aufgreift.

    Die Bezeichnung soll ausdrücken, dass Vorgänge im Gehirn (= Neuro) mit Hilfe der Sprache (= linguistisch) auf Basis systematischer Handlungsanweisungen änderbar sind (Programmierungen). Es wurde von Richard Bandler und John Grinder in den 1970er Jahren entwickelt.

    Im Rahmen des NLP richtet sich die Aufmerksamkeit nicht auf das Problem, sondern versucht Lösungen zu finden. Dies geschieht nicht wie beim herkömmlichen Therapiegespräch über Beratung, sondern orientiert sich eher am Coaching. Dabei hilft der Therapeut mit gezielten Fragetechniken (sogenannten Formaten) dem Patienten/Klienten, die Lösung seines Anliegens selbst zu finden, damit sie perfekt zu ihm passt.

    Die Themen, die mit NLP behandelt werden können, sind dabei sehr vielfältig. Sie reichen vom Bewusstmachen spezifischer Äußerungen des Körpers über das Hinterfragen der Umsetzbarkeit eines wirklich gewünschten Zieles, der Arbeit mit Werten und hinderlichen Glaubenssätzen bis hin zu Teamarbeit und beruflicher Orientierung. 

    NLP ist hilfreich, wenn wir uns mit unseren eigenen Denk- und Herangehensweisen an ein Thema selbst im Wege stehen.

    Die Grundlage der Arbeit ist dabei eine uneingeschränkte gegenseitige Wertschätzung und die daraus resultierende Akzeptanz fremder Landkarten (Lebensphilosophien).

    Neugierig sein, wie mein "Gegenüber" die Welt durch seine Augen sieht, was er erlebt hat und warum er handelt wie er handelt; daraus ein wertschätzendes Feedback geben und mit ihm gemeinsam Strategien entwickeln, wie sein spezifisches Anliegen zu behandeln ist, darauf freue ich mich in meiner zukünftigen Arbeit mit Ihnen.

    NLP beruht auf verschiedenen Grundannahmen:

    INFO

    Termine nach Vereinbarung
    1. Sitzung: 2 Stunden, jede weitere Sitzung 1 Stunde

      Die wingwave-Methode

      Mit dem wingwave-Training zu einer besseren „Work-Health-Balance“.

      Lernen Sie Methoden aus der Verhaltenspsychologie kennen, die Ihre Gesundheit und Lebensqualität durch Stressmanagement, Entspannung und kreatives Leistungsverhalten stärken.

      Auch hier gilt das Prinzip des „wingwave-Effekts“: minimaler Selbstcoaching-Einsatz für maximalen Nutzen im punktgenau richtigen Moment.

      Das Training bietet moderne Selbstcoaching-Methoden für eine täglich tragende Aktivitäts-Erholungs-Balance.

      Flyer wingwave
      Flyer wingwave

      Systemisches Familienaufstellen

      Ein weiteres Angebot – an jedem letzten Donnerstag Nachmittag im Monat – ist das "Systemische Familienaufstellen" nach Hellinger, wozu ich Sie herzlich einlade. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an (spätestens 1 Woche vorher), da die Gruppenstärke zwischen mind. 5 und max. 8 Personen betragen darf. Wer ein eigenes Anliegen hat, zahlt für den Nachmittag 125,00 Euro, wer als Stellvertreter kommen möchte 25,00 Euro. Ich möchte erwähnen, dass die Arbeit als Stellvertreter sehr interessant ist und meist auch eigene Anliegen klären kann.

      INFO

      Das Familienaufstellen findet jeden letzten Donnerstag im Monat am Nachmittag statt.
      Dauer: 4–5 Stunden
      Teilnehmerzahl: 5–8 Personen
      Bei zu wenig Teilnehmern behalten wir uns vor den Kurs 8 Tage vor Beginn abzusagen.
      Zwei Teilnahme-Möglichkeiten mit unterschiedlichen Preisen:
      1. eigenes Anliegen aufstellen und 2. Stellvertreter-Aufstellung ohne eigenes Anliegen
      (wobei sich auch hier eigene Themen klären)
      Anmeldung und Preisnachfragen an der Rezeption

        PEP (nach Dr. Bohne)

        PEP steht für Prozess- und Embodymentfokussierte Psychotherapie. Es handelt sich zum einen um Klopftechniken von 16 definierten Punkten, was die Änderung einer emotionalen Stimmungslage im Gehirn über das limbische System beeinflussen kann, aber auch um gezielte, kraftgebende Sätze (sog. Affirmationen), mit denen man sich auch mal was Gutes einreden darf. Das was wir uns bisher Schlechtes/Negatives von innen selbst an den Kopf geworfen haben, hat ja auch funktioniert.

        Im Juli 2020 habe ich an der Weiterbildung in PEP in Weggis (Schweiz) bei Dr. Bohne teilgenommen und die dreiteilige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

        Zwei Dinge, die mich an dieser Behandlungsmethode besonders faszinieren:

        1. Dass ich als Therapeut/Coach nichts über die emotional belastenden Themen des Patienten/Klienten wissen muss, keinerlei Information benötige, also quasi blind arbeiten kann. Das dürfte vor allem für diejenigen interessant sein, deren Thema zu sensibel, peinlich, traumatisch oder beschämend ist.
        2. Bietet diese Methode die Möglichkeit, dass der Patient/Klient – egal welchen Alters – ein Mittel an die Hand bekommt, welches auch wirkt, wenn es selbst angewendet wird. Damit ist es im Notfall immer griffbereit, auch wenn kein Therapeut in der Nähe ist. Dabei ist es so kinderleicht, dass es schon ab dem 2.–3. Lebensjahr eingesetzt werden kann.

        Indikationen:
        Es ist hilfreich bei Ängsten aller Art (Spinnen, Tiere, Zahnarzt, Lampenfieber, Prüfungen, Gesundheit, Flugzeugfliegen, Autofahren etc.) sowie bei

        • Schlafstörungen
        • Lastern und Süchten (Schokolade, Nikotin, Arbeiten, Alkohol, Spielen und Einkaufen u. v. m.)
        • der Verbesserung von Traumata und daraus resultierenden posttraumatischen Belastungsstörungen
        • dem Erkennen von mangelndem Selbstwert und Selbstvorwürfen und dem daraus resultierenden Fehlverhalten (Energieräuber können entlarvt und in Energie-Spender umgewandelt werden)
        • Fremdvorwürfen und Erwartungshaltungen an Andere
        • extremen emotionalen Dysregulationen
        • Altersregressionen (man fühlt sich in bestimmten Kontexten gar nicht so alt wie man eigentlich ist, wird wie ein kleines Kind behandelt)
        • dysfunktionale Loyalitäten (z. B. traut man sich nicht seinen eigenen Weg zu gehen aus Liebe zu einem Familienmitglied)

        Neugierig geworden?
        Wenn Sie noch weitreichendere Informationen benötigen, empfehle ich das Buch: „Bitte klopfen!“ von Dr. Michael Bohne und einen Blick auf seine Website www.dr-michael-bohne.de.
        Gerne helfe ich Ihnen bei Ihren ersten Schritten in Ihr eigenverantwortliches Selbstcoaching und bei der Bewältigung der kleinen und großen Sorgen des Alltags.

        Neuraltherapie

        Die Neuraltherapie wurde von den Brüdern und Ärzten Ferdinand und Walter Huneke Anfang des 20. Jahrhunderts (1925) entwickelt und zählt zu den sogenannten Regulationstherapien. Diese sollen Funktionsstörungen des Organismus lösen, das Nervensystem aktivieren oder dämpfen und somit die Selbstheilungskräfte aktivieren. 


        Man unterscheidet dabei zwei Arten des Herangehens:


        -> Segmenttherapie, betrifft die Behandlung im Segment, welches durch so genannte Headsche Zonen (Haut-Muskel-Organ-Nerven-Reflexzonen) gekennzeichnet ist. Dabei geht man davon aus, dass ein aus dem Wirbelkanal austretender Nerv ein Hautareal, einen Kennmuskel und ein Erfolgsorgan versorgt. Egal an welcher der vier Ansätze man behandelt, wird es zur vegetativen Umschaltung in allen drei anderen Arealen kommen. 

        Headsche Zonen

        -> Störfeldtherapie, betrifft eher den Ursprungsherd, aus dem sich ein gesundheitliches Problem entwickelt hat. Dabei kann es sich um Narben, Verspannungen, Traumata und ähnliches handeln, die zu chronischen Entzündungen führen und den gesamten Körper „energetisch“ schwächen und Beschwerden in anderen Bereichen des Körpers hervorrufen. Aus dem Erlebten kann sich in der Ferne eine Funktionsstörung entwickeln, so z. B. aus einer Gallen-Operationsnarbe ein Schultergelenks-Schmerz oder aus einer Kaiserschnitt-Narbe ein Schmerz im ISG (Ileosacralgelenk).


        Die Behandlung erfolgt nach eingehender Anamnese, sowohl als Befragung, als auch als körperliche Untersuchung um zwischen Segmentaler- und Störfeldtherapie zu wählen oder ggf. beides in Betracht zu ziehen.

        Nachdem die Lokalisation genau geklärt ist, kommt es zur Neuraltherapie, nämlich der Injektion (Spitze) mit einem Lokalanästhetikum z. B. Prokain (ein Derivat der Koka Pflanze), NaCl oder einem homöopathischen Medikament. In der Regel entsteht an der Einstichstelle eine kleine Quaddel, was der Behandlung auch den Namen „Quaddeltherapie“ eingebracht hat. Wenn zur Injektion Prokain verwendet wird, kommt es lokal zu einer sofortigen Anästhesie (Betäubung), weswegen der Patient nur ein kurzes Mückenstich ähnliches Piksen verspürt. Das Lösen einer Narbe ist deshalb auch sehr schmerzarm.


        Ziel der Behandlung ist es, elektromagnetische Signale des Gewebes auszuschalten, welche über das vegetative zentrale Nervensystem sonst Erkrankungen an jedem Ort des Körpers auslösen können.

        Natürlich werden alle möglichen Kontraindikationen vor Therapiebeginn eruiert, so z. B. Allergien gegen eines der Medikamente, Herzerkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen (wie Myastenia Gravis).


        Es gibt 3 Grundsätze nach Hunke, die ich an dieser Stelle noch erwähnen möchte:

        1. Jede chronische Erkrankung kann Störfeld bedingt sein. 
        2. Jede Stelle des Körpers kann zu einem Störfeld werden. 
        3. Jede Störfeld-Erkrankung ist nur durch die Beseitigung des Störfeldes heilbar. 


        Noch eine kleine Anmerkung zum Medikament Prokain! Prokain ist ein Derivat der Koka Pflanze, was kurzzeitig betäubend wirkt und nach ca. 20 Minuten an der Stelle der Injektion zerfällt, also nicht über Leber und Niere ausgeschieden werden muss und diese dadurch nicht belastet. Die Schmerz unterbrechende Wirkung kann innerhalb weniger Sekunden bis zu 20 Stunden auftreten, was als Sekundenphänomen bezeichnet wird. Die Unterbrechung des Schmerzkreislaufs kann aber durchaus lange anhalten und bei Bedarf wiederholt werden.


        Bei weiterem Informationsbedarf verweise ich gerne an die Internationale Gesellschaft für Neuraltherapie: IGNH 72250 Freudenstadt, Promenadenplatz 1, www.ignh.de


        Quellen: Handbuch Neuraltherapie (Steffan Weinschenk), Taschenatlas Neuraltherapie nach Huneke (Hans Braop), Wikipedia, Net Doktor 

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